Outdoorsport wird, nicht erst seit Corona, immer beliebter – und das auch im Hinblick auf den
Individualsport. So ist neben Joggen und Radfahren auch die Nachfrage nach Plätzen für Fitness-
Training an der frischen Luft immer mehr gestiegen. In den letzten Jahren wurden zahlreiche
Calisthenics-Parks in Parkanlagen und Sportstätten gebaut.
Vereinfacht gesagt handelt es sich bei einer Calisthenics-Anlage um einen Fitness-Parcours, auf
dem das eigene Körpergewicht für Krafttraining genutzt wird. Einige der Geräte erinnern an Trimm-
Dich-Pfade, die frĂĽher sehr beliebt waren und sich auch heute gelegentlich noch in Parks oder an
Waldwegen finden. Der Unterschied bei einem Calisthenics-Park besteht darin, dass es sich hier
nicht um einzelne, voneinander unabhängige Stationen handelt, sondern um eine kompakte
Outdoor-Sportanlage. Diese bietet die Möglichkeit für vielseitige Bodyweight-Workouts und kann
platzsparend an einer Vielzahl von Orten errichtet werden. Sie ist ideal, um Ausdauer und
Körperbeherrschung zu fördern.
Anders als beim klassischen Fitnessstudio ist das Training in einem Calisthenics Park nicht an
Ă–ffnungszeiten gebunden und es erfordert keine teure Mitgliedschaft. Im Gegensatz zu einem
Indoor Fitnessstudio tanken Sportler in einem Calisthenics Park zudem frische Luft und Tageslicht.
Die Outdoor Fitnessgeräte sind zumeist aus Edelstahl gefertigt und eignen sich für den
multifunktionalen Einsatz in einem Fitnesspark oder auf generationsĂĽbergreifenden Sportanlagen.
War es frĂĽher der klassische Trimm-Dich-Pfad, so finden sich heute entsprechende Calisthenics
Stationen im Park oder auf dem Vereinsgelände wieder. Die Bewegungsparcours sind häufig
generationsübergreifend angelegt – so dass die Outdoor-Fitnessgeräte von Senioren, wie auch von
Kindern, Jugendlichen und Freizeitsportlern genutzt werden können.
Calisthenics stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "schöne Kraft". Schon im
antiken Griechenland wusste man die Vorteile von Eigengewichtsübungen für einen schönen,
gestählten Körper zu nutzen, wobei es mehr auf anmutige und elegante Bewegungen ankam als auf
die schiere Kraft.